Piräus | Minoan Lines
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Piräus

Die Hafenstadt Piräus (altgriechisch: Peiraieus) ist das größte Handelszentrum Griechenlands und der frequenziell verkehrsreichste Hafen von ganz Europa. Von hier aus werden nicht nur die Inseln der Ägäis angelaufen, der Hafen stellt auch Aufenthaltsstation für meisten Kreuzfahrtschiffe dar.


Diese vielbesungene Industriestadt versteht es auch weiterhin ihre Besucher zu verzaubern. Die einzigartige geografische Lage aber auch ihre Geschichte verbinden sie unauslöschbar mit dem Meer, welchem sie ihre wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung zu verdanken hat.


Die Stadt Piräus oder auch „Porto Leone“ (Bezeichnung aus dem 17. Jh.) bzw. „Porto Drako“ (unter Katalanischer Besetzung) wird bereits seit der neolithischer Epoche bewohnt. Blütezeiten erlebte die Stadt in der klassischen Epoche, als sie in ihrer Funktion als Hafen des damaligen antiken Staates zum ersten Mal zur Stadt ernannt wurde.


Auch heute noch stellt Piräus eines der größten Stadtteile von Athen dar und wird mit dem Stadtzentrum von zahlreichen öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bahn, Straßenbahn, Bus und Vorstadtbahn verbunden.

Athen wiederum ist die geschichtsträchtigste Stadt Europas und eine der ältesten Städte der ganzen Welt. Sie ist weltweit bekannt für ihre historischen Denkmäler, die über die Jahrhunderte überdauert haben, wie die Akropolis und ihre Museen, welche diese wertvolle Geschichte am Leben erhalten.


Neben den Sehenswürdigkeiten der Antike hat Athen ihren Besuchern aber auch neue Reize und Vorschläge zu bieten. Im quirligen Zentrum bietet sich künstlerische Veranstaltungen und Ausstellungen, man kann durch die bewegten Straßen schlendern, einzigartige Leckereien aus aller Welt probieren und findet Unterhaltung zu allen Tages- und Nachtzeiten. Denken Sie daran, dass das mediterrane Klima von Athen die Stadt zu einem perfekten Urlaubsziel zu jeder beliebigen Jahreszeit macht!



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Das Akropolis Museum

Das neue Akropolis Museum ist ein hypermodernes archäologisches Museum mit Flächen von 25.000 m2, welches sich auf die Fundstücke aus der archäologischen Stätte der Athener Akropolis konzentriert.


Ein Gang durch seine Säle ist ein Weg durch die Geschichte, inmitten der Schätze der Archaischen und der Klassischen Epoche. Er verleiht einem aber auch Einblick in das Alltagsleben des antiken Athens. Der Glasboden im ersten Saal des Museums ermöglicht eine direkte Sicht auf die Ausgrabungsstätten. Die leichte Steigung des Bodens vermittelt gleichzeitig den Eindruck eines Anstiegs auf die Akropolis.


Ziel und Zweck des Museums war es, sämtliche, auf dem heiligen Felsen der Akropolis und an seinem Fuße gefundenen Objekte unterzubringen, die dem weiträumigen Zeitraum seit der mykenischen bis zur römischen Epoche und dem frühchristlichen Athen entstammen.


Im Anschluss an die Führung können Sie an verschiedenen Veranstaltungen des Museums teilnehmen oder auch sich einfach nur bei einer Tasse Kaffee oder einem guten Essen in den entsprechend eingerichteten Räumlichkeiten des Museums entspannen.


Ein unvergessliches Erlebnis.


Das Museum bietet viele Möglichkeiten für Entspannung und Erholung. Es verfügt über eine gigantische Sammlung von Exponaten und stellt selbst für die einfallsreichsten Werke der Antike das passende Ambiente dar.

Das archäologische Museum

Das archäologische Museum von Piräus bietet den Besuchern einen repräsentativen und umfassenden Einblick in die Geschichte der Stadt, die sich zu Zeiten der Antike sowohl zum Handelszentrum des östlichen Mittelmeerraums als auch zum Heimathafen der Kriegsflotte des antiken Athens entwickelte.


Die Ausstellungsstücke, die Sie betrachten werden, stammen in der Hauptsache aus der näheren Umgebung von Piräus und den Küsten von Attika. Chronologisch decken sie den Zeitraum von der mykenischen bis zur römischen Epoche ab.


Diese Fundstücke sind äußerst repräsentativ für die Besonderheit, die Zusammensetzung der Bevölkerung und die Geschichte von Piräus und verstehen es, Sie in das Klima der jeweiligen Zeit zu versetzen.

Das Archäologische Nationalmuseum

Das Archäologische Nationalmuseum ist das größte Museum Griechenlands und gehört zu den bedeutendsten Museen der Welt. Das eindrucksvolle neoklassizistische Gebäude aus dem 19. Jh. ist ein Werk des berühmten Architekten sächsischer Herkunft, Ernst Ziller.


Ursprünglich hatte man es sich zum Ziel gesetzt, hier sämtliche Fundstücke der Ausgrabungen aus dem 19. Jh., und zwar in der Hauptsache diejenigen aus Attika, aber auch solche aus anderen Gegenden des Landes auszustellen. Mit der Zeit jedoch kamen immer mehr Funde dazu aus allen Orten der antiken griechischen Welt.


Die reichhaltige Sammlung umfasst mehr als 11.000 Exponate, darunter befinden sich Werke der Jungsteinzeit, der kykladischen und der mykenischen Kulturepoche, Skulpturen aus dem 7. Jh. v.Chr. - 5. Jh. n.Chr., charakteristische Werke der antiken Keramikkunst aus dem 11. Jh. v.Chr. bis zur Römerzeit, Metallschmiedearbeiten und Kunstgegenstände der ägyptischen und orientalische Antike.


Neben den regulären Exponaten ist auch das umfangreiche Fotoarchiv des Museums und seine Bibliothek von großem Interesse. Letztere enthält seltene Ausgaben wissenschaftlicher Untersuchungen.

Das Erechtheion

Das Erechtheion, ein komplexes Gebäude aus Marmor mit Zügen der Ionischen Stils galt als das größte Heiligtum der Akropolis. Der östliche Teil des Tempels war der Athena Polias, der Schutzgöttin von Athen, gewidmet, während der Westteil zu Ehren des Poseidon Erechtheus, von dem der Bau auch seinen Namen erhielt, errichtet wurde.


Der Mythologie zufolge hatte ein Streit zwischen der Göttin Athene und dem Gott Poseidon um die Herrschaft über die Stadt an der Stelle des Erechtheions stattgefunden. Der Meeresgott Poseidon stieß mit seinem Dreizack auf den Felsen und es entsprang Meerwasser an dieser Stelle. Im Gegenzug stieß Athene ihren Speer in den Felsen und ein Olivenbaum begann zu wachsen. Die Götter, die über den Streit zu entscheiden hatten, erklärten Athene zur Siegerin. Die Athener allerdings - in ihrem Bestreben, die beiden Götter miteinander zu versöhnen - widmeten ihnen unter dem gleichen Dach jeweils ein eigenes Heiligtum.


Die eine Seite des Heiligtums wird von sechs ionischen Säulen geschmückt, während sich auf der anderen Seite sechs Koren - Statuen (Karyates) behaupten, welche sich zuvor auf dem Grab des Kekrops, einem mythischen Königs Athens, befunden hatten.

Das Marinemuseum Griechenlands

Das Nautische Museum Griechenlands ist das größte seiner Art im Inland. Anhand seiner Exponate gelang es hier, die Geschichte ganzer Jahrtausende zum Leben zu erwecken und so die brillante Tradition der griechischen Seefahrt zu verdeutlichen.


In Räumlichkeiten mit einer Gesamtfläche von 2.500 m2 (einschließlich der Außenfläche) sind unter anderem Meeresgemälde aus dem 19. und 20. Jh. bewundern, man kann in der größten nautischen Bibliothek bzw. in einer Sammlung von Seekarten «stöbern» und die Entwicklung der griechischen Seefahrt im Laufe der Jahrhunderte verfolgen. Der reiche Materialbestand und das Fotoarchiv des Nautischen Museums Griechenlands gelten im Bezug auf die Geschichte des Mittelmeerraums als besonders herausragend.


Die Exponate des griechischen Schifffahrtsmuseums sind in einem eindrucksvollen Gebäude in der Gegend von Piräus, im Hinterland der Anlegestelle der Halbinsel Freattyda, an der Küstenpromenade Akti Themistokleous untergebracht.

Das Veakio Theater

Das städtische Freilufttheater Veakio befindet sich an einer der schönsten Standorte von Piräus, auf dem Hügel von Castella (Hügel des Propheten Elias) mit einer Höhe von 86,59 m. Der einzigartige Blick von hier aus auf das Meer ist einfach atemberaubend.


Der Betrieb des Theaters nahm seinen Anfang im Juni 1969, wobei die Umbenennung in "Veakio" im Juli 1976 auf Beschluss des Stadtrates zu Ehren des großen griechischen Schauspielers Emilios Veakis (1884-1951) erfolgte, welcher gebürtiger Piräote war.


Von seinen Anfängen bis heute stellt das städtische Freilufttheater Veakio ein Ort für künstlerischen Ausdruck dar. Alljährlich treten hier im Sommer eine Vielzahl an griechischen und ausländischen Theaterensembles auf und finden Konzerte international renommierter Folk-Gruppen sowie bekannter Interpreten statt.

Der Parthenon Tempel

Für den Bau des Parthenon Tempels zu Ehren der Göttin Athene, der Schutzgöttin von Athen, wurde ausschließlich Marmor aus dem Penteli Gebirge verwendet. Er ist das Ergebnis der Zusammenarbeit bedeutender Architekten und Bildhauer in der Mitte des 5. Jh. v.Chr.


Er ist das größte Monument der athenischen Kultur und der Inbegriff der dorischen Tempelarchitektur. Die Großartigkeit dieses Werkes kommt nicht nur durch die reliefartigen Metopen, die verzierenden Skulpturen, das farbige Architrav etc. zustande. Vielmehr ist es auch die Tatsache, dass hier nicht nur ein „Genie“ der Zeit am Schaffen war, sondern ein ganzes Volk seine hohen Grad an Zivilisation zum Ausdruck gebracht hat.


Diesen Ort müssen Sie bei einem Aufenthalt in Athen ganz sicher besuchen!

Der Tempel der Athena Nike

Der Tempel der Athena Nike liegt auf der südwestlichen Seite des heiligen Felsens. An seiner Stelle stand bereits vor den archaischen Jahren ein Tempel zu Ehren der Göttin Athene. Seine Überreste fanden im Bollwerk Verwendung, auf das sich der Tempel stützt.


Der Tempel wurde von 426 bis 421 v.Chr. nach Plänen des Kallikratis gebaut. Den geschichtlichen Überlieferungen zufolge waren sich die Architekten nicht einig über die Pläne für den Tempel und schlossen einen Kompromiss, indem sie den Befestigungsbau der Nike errichteten, von dessen einer Seite ein Weg bis zu den Propyläen führte. Diese Version galt in jener Zeit als so gelungen, dass es auch bei anderen Gebäuden Verwendung fand.


Die Errichtung des klassischen Athene Tempels gehört zu dem umfassenden Bauprogramm, das auf dem Hügel der Akropolis zu Regierungszeiten des Perikles verwirklicht wurde.

Die Akropolis von Athen

Was kann man nicht alles erzählen über die Akropolis, den felsigen Hügel, der bereits seit dem 3. Jahrtausend v.Chr. bewohnt wird?


Der Hügel der Akropolis liegt 156 Meter über dem Meeresspiegel und 70 Meter über der Stadt Athen und kann von der westlichen Seite aus, an der Stelle der Propyläen, erklommen werden.


Der Bau der Propyläen beginn im Jahr 436 v. Chr. nach Abschluss des Baus des Parthenon und wurden selbst aufgrund des Peloponnesischen Krieges nie fertiggestellt. Sie werden in drei Abschnitte unterteilt, wobei das zentrale Gebäude als einzigartig für die Architektur jener Zeit angesehen wird.


Am gleichen Ort können die Besucher auch die prachtvollen Bauten der Antike, wie den Parthenon, den Tempel der Athena Nike und das Erechtheion bewundern, einen jeden mit seiner eigenen besonderen Architektur und Geschichte.


In direkter Nähe, rund um die Akropolis befinden sich ebenfalls der Areopag, die Pnyx, das Dionysos Theater, das Philopappos Denkmal, das Herodes Atticus Theater, in dem heute die Veranstaltungen des Kulturfestivals Athens stattfinden, aber auch - wenige Meter entfernt - den Ort der Akademie, wo Plato seine akademische Schule gründete und seine philosophischen Lehren entwickelte.


Es fällt schwer, die Gefühle in Wort zu fallen, ist schwierig, die man in Gegenwart der Geschichte und Kultur so vieler Jahrhunderte empfindet. Erleben Sie es selbst, dann wissen Sie, wovon wir sprechen!

Die Nationalgalerie

Die Gründung der Nationalgalerie erfolgte nach einer Schenkung des Juristen Alexandros Soutsou, welcher 1896 sein Vermögen dem Staat vermachte, damit dieser ein Kunstmuseum einrichten konnte. Vier Jahre später, am 28. Juli 1900, konnte die Nationalgalerie ihren Betrieb aufnehmen.


Anfänglich umfasste die Ausstellung 258 Werke aus den Sammlungen der Technischen Hochschule (wo einige Jahre zuvor ein kleiner Galeriebetrieb aufgenommen worden war) sowie der Universität. Im darauffolgenden Jahr kamen weitere 107 Werke aus der Sammlung des A. Soutsou hinzu, welche er ebenso dem griechischen Staat vermacht hatte.


Unter den Kunstwerken der ständigen Ausstellungen befinden sich Werke neugriechischer Malerei (aus dem 19. Jh.), Werke westeuropäischer Maler, moderne griechische und europäische Radierungen und Kunsthandwerk sowie neugriechische und europäische Skulpturen.