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Ancona

Ancona mag der vielleicht bekannteste Hafen Italiens sein. Darüber hinaus ist Ancona aber auch eine bezaubernde Stadt mit Hügeln und herrlichen Gebäuden, die vor den Augen tausender Besucher „zum Leben erwachen“, sobald das Schiff sich dem Hafen nähert.


Diese besondere Stadt ist nur 380 Seemeilen von Korfu entfernt und gemäß der Geschichtsschreiber Stravon und Plinius wurde sie bereits 394 v.Chr. von Syrakusern gegründet. Der ursprüngliche Name der Stadt lautete „Doria Ancon" und in der Antike war sie berühmt für ihre Weine und für Porphyr, ein purpurfarbenes Gestein. Auch zur Zeit des Römischen Reiches, als Stützpunkt der Römischen Flotte stand die Stadt in voller Blüte.


Der damalige Glanz von Ancona ist auch heute noch spürbar im Zentrum der Stadt mit seinen eleganten Bauwerken und wundervollen Plätzen. Dazu gehören die mittelalterliche Kathedrale San Ciriaco, das Theater der Musen aus dem 19. Jahrhundert, die Galerie des Palazzo Bosdari und das Archäologische Museum, um nur einige zu nennen.


Ancona ist auch beliebt wegen der Kaufhäuser mit sehr günstigen Preisen für Markenartikel und andere Produkte, seine idyllischen Fisch-Restaurants und herrliche Cafés. Besuchen Sie sie bei Ihrem nächsten Aufenthalt in Ancona. Dann werden Sie verstehen, was wir meinen!



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Das Archäologische Nationalmuseum

Das Archäologische Nationalmuseum von Marken (Museo Archeologico Nazionale delle Marche) befindet sich in einer der reizvollsten Gegenden von Ancona und stellt Fundstücke aus Epochen von der Steinzeit bis zum Mittelalter aus.


Es zählt zu den bedeutendsten Museen in Italien, mit Sammlungen von Fundstücken 70 historischen Städten von Ancona und den umliegenden Gegenden.


Außer den Exponaten des Museums ist das Gebäude selbst bemerkenswert. Es handelt sich um einen Palast aus dem 16. Jahrhundert, der sich in ausgezeichnetem Zustand befindet. Die eindrucksvollen Wandmalereien und Reliefs an Decken und Innenwänden des Palazzo Ferretti bezeugen die vorherrschenden Einflüsse von Renaissance und des Barock.

Der Bosdari Palast oder Die Pinakothek Francesco Podesti

Der Bosdari Palast (Palazzo Bosdari) war im 17. Jahrhundert der Wohnsitz der Familie Bosdari , seit 1963 dient er jedoch als Pinakothek im Gedenken an den Maler Francesco Podesti, der in Ancona geboren und aufgewachsen ist. Podesti selbst wurde durch die Wandmalereien bekannt, die den Raum Immacolata des Vatikanmuseums schmücken.


Neben den Werken von Podesti, die der Epoche der Romantik zuzuordnen sind, sind hier zahlreiche Werke von Künstlern der gesamten Region von Marken aus dem 14. bis zum 19. Jahrhundert ausgestellt.


Wenn Sie Interesse an den zeitgenössischen Malern Italiens haben, empfiehlt sich auch ein Besuch in den speziell gestalteten Räumlichkeiten der Francesco Podesti Pinakothek. Dort sind einige ihrer bedeutendsten Werke zu besichtigen.

Der Cardeto Park

Der Cardeto Park (Parco del Cardeto) erstreckt sich über 3,5 h. Er ist der größte Park der ganzen mittelitalienischen Region Marken. Eine Oase im Zentrum der Stadt von Ancona, mit üppiger Vegetation, aber auch reichhaltiger Geschichte.


Ein Spaziergang durch den Park lohnt nicht nur wegen Vegetation und Meeresnähe. Hier können auch verschiedene Denkmäler von historischer Bedeutung bewundert werden, wie zum Beispiel der Judenfriedhof mit 178 steinernen Grabdenkmälern aus dem 15. - 19. Jh., ein Leuchtturm aus dem 18. Jh., die Bastion des St. Paulus, usw.


Zugang zum Cardeto Park erhält man von verschiedenen Punkten der Stadt aus. Er eignet sich ideal für lange Spaziergänge zu allen Jahreszeiten.

Der Gemüsemarkt

Der Gemüsemarkt (Mercato delle Erbe) wurde im Jahr 1926 von den Werftarbeitern errichtet und ist seitdem das Wahrzeichen der Stadt. Seine einzigartige Jugendstil-Architektur macht ihn auch unter den Einheimischen zu einem beliebtem Anziehungspunkt. Die bei Restaurierungsarbeiten entdeckten Mosaike von archäologischem Interesse konnten an Ort und Stelle zur Besichtigung konserviert werden.


Ein Besuch des Marktes ist in jedem Fall lohnend, nicht zuletzt um sich mit frischem Gemüse, Obst, Brot, Wurstwaren und anderen traditionellen Leckereien der Region zu versorgen.

Der Strand Mezzavalle

Der Strand Mezzavalle ist ein kleines irdisches Paradies in der Region Cornero. Das kristallklare Wasser, der Sandstrand und die einzigartige Landschaft machen Mezzavalle im Sommer zur idealen Destination für sommerliche Badeausflüge.


Der Zugang zum Strand ist relativ einfach. Sie können ihn von Ancona aus mit dem Auto oder dem Bus und einem 15-minütigen Fußmarsch erreichen. Der Abstieg hinab zum Strand bietet Gelegenheit, die herrliche Landschaft zu bewundern, die diesen besonderen Strand umgibt.

Der Trajansbogen

Schon bei Annäherung des Schiffes an den Hafen von Ancona verzaubert der Anblick des eindrucksvollen Trajansbogen- oder Triumphbogen (Arco di Traiano) die Passagiere. Die Errichtung dieses Tores führt zurück ins Jahr 115 v.C. Es diente als Haupteingangstor zur Stadt Ancona. Benannt wurde der Torbogen nach Kaiser Trajan benannt, der zum weiteren Ausbau des Hafens beigetragen hatte.


Das römische Marmor-Monument ist im korinthischen Stil erbaut. Es misst 18,5 Meter Höhe und 3 Meter Breite, in der Hauptsache bilden Abbildungen und Inschriften seine verzierenden Ornamente. Einst traten zusätzlich noch 3 große bronzenen Statuen, Abbildungen des Trajans, seiner Frau und deren Schwester, aus dem Bogen hervor. Allerdings wurden diese im Jahr 848 n.C. von den Sarazenen entfernt.


Heute dient der Trajansbogen als Treffpunkt der Stadt und ist eines der besterhaltensten römischen Denkmäler.

Die Kathedrale des San Ciriaco

Die Kathedrale des Heiligen Kyriakos (Cattedrale di San Ciriaco) in Ancona ist eines der ältesten und schönsten architektonischen Meisterwerke in Italien. Es wird gesagt, dass im Fundament der 1017 fertiggestellten Kirche sich noch Teile eines noch älteren Tempels aus dem 3. Jh.v.C. befinden, welcher der Göttin Aphrodite geweiht war. Heute ist die Kathedrale Sitz des Erzbischofs von Ancona.


Ein eindrucksvolles Gebäude mit römischem, byzantinischem und gotischem Stil, was durch die Üppigkeit der architektonischen Stilrichtungen aber aufgrund des Standorts der Kathedrale die Bewunderung aller Besucher hervorruft.


Klettert man den Hang hinauf oberhalb der alten Akropolis der griechischen Gemeinde von Ancona, wird man als erstes von dem traumhaften Blick auf die Altstadt und den Hafen überwältigt.


Auf der hinteren Seite der Kirche befindet sich außerdem das Museum, das viele religiöse und kulturelle Artefakte der Region ausstellt.

Die Mole Vanvitelliana

Die Zitadelle Vanvitelliana (Mole Vanvitelliana) oder auch Lazzaretto genannt, ist das fünfeckige denkmalgeschützte Gebäude im Zentrum von Ancona.


Den Bau des Lazaretto hatte im Jahr 1732 der Architekt Luigi Vanvitelli in Angriff genommen. Es sollte die stationierten Truppen vor Seuchen wie der Pest schützen. Später diente es als Militärkrankenhaus.


Architektonisch hebt sich das Festungsgebäude deutlich von seiner Umgebung ab. In der denkmalgeschützten Mole Vanvitelliana sind heute zwei Museen mit interessanten Ausstellungen und Kulturveranstaltungen untergebracht.

Die Santa Maria Kirche

Falls Sie das Tor zur Kirche unverschlossen vorfinden sollten, ergreifen Sie die Gelegenheit zur Erkundung der Umgebung dieses kleinen Meisterwerks, der Kirche Santa Maria (Chiesa di Santa Maria della Piazza). Die Gasse am Eingang wird Sie zur Kirche führen, aber auch auf die Terrasse, von der Sie die sich vor Ihnen entfaltende herrliche Landschaft bewundern können.


Die Kirche Santa Maria ist ein großartiges Beispiel des römischen Stils. Sie wurde zwischen dem 11. und 12. Jahrhundert errichtet. In ihrem Inneren gibt es die Statue der Jungfrau Maria sowie einige Mosaiken, die aus den frühchristlichen Kirchen der Umgebung gerettet werden konnten.